30:16 ist für unsere Herren 2 kein außergewöhnliches Ergebnis. Ungewohnt ist jedoch, dass man selbst die Mannschaft mit den wenigen Toren war. Die als Topspiel erwartete Begegnung konnte nicht halten was, die Ansetzung Erster gegen Dritter versprach. Die Partie begann ruhig, beiden Teams war der gegenseitige Respekt anzumerken. Nach dieser Abtastphase nahm die Partie kurz Fahrt auf und Göggingen setzte sich mit 4:2 in Front. Aufgrund mangelnder Chancenverwertung auf beiden Seite folgten 8 torlose Minuten. Die Gastgeber fanden schneller zurück in die Spur und setzten sich auf 6 Tore ab. Die HSG agierte weiter zu harmlos in der Offensive, es fehlte an Bewegung und Kreativität gegen die robuste Defensive. Mit 13:7 ging es und die Kabine. Die HSG wollte im zweiten Durchgang abgezockter und konsequenter agieren. Doch dieser Vorsatz währte nur kurz. Erneut scheiterte die HSG reihenweise am überragenden Keeper der Gögginger. Die HSG konnte an diesem Tag weder offensiv noch defensiv dem ungeschlagenen Tabellenführer Paroli bieten. So kassierte die Spielgemeinschaft eine herbe 30:16 Klatsche. HSG-Coach Karl Schreitt konstatierte nach dem Spiel: „Der beste Angriff der Liga hat heute versagt. Man hat gesehen, wie ein Torwart alleine einer ganzen Mannschaft den Zahn ziehen kann.“ Die Lauinger und Wittislinger haben nun zwei Wochen Zeit für die Aufarbeitung dieser Pleite. Dann soll zum Rückrundenstart zuhause gegen Neusäß Wiedergutmachung betrieben werden.
Spielfilm: 4:2, 10:4, 13:7; 20:10, 23:13, 30:16
Spieler: Huber, Kling; Linder (2), Wegner (4), Brenndörfer (2), Gumpp, Zywiczynski (2), Mair (1), Reinelt, Schreitt (3/1), Knecht (1), Wendland (1)