Mit erneut nur acht einsatzfähigen Feldspielern reiste die HSG Lauingen-Wittislingen zum schwierigen Auswärtsspiel zur SG 1871 Gersthofen. Doch dank Cleverness und spielerischer Reife siegten die Gäste mit 23:27. Nachdem mit Domenik Sand, Christian Kinzler, Samuel Märkl, Luis Soderer, Nils Ahrens und Philipp Wenger sechs Spieler nicht einsatzfähig waren, wurde aus der zweiten Mannschaft Kreisläufer-Oldie Andreas Schreitt reaktiviert und fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein. Die Partie begann nicht nach dem Geschmack der HSG. Gersthofen startete besser und ging schnell in Führung. Nach etwa zehn Minuten wendete sich jedoch das Blatt und die aufopferungsvolle Biller/Hornung/Linder-Truppe übernahm die Kontrolle. Auch durch den nächsten schweren Rückschlag, Abwehrchef Kai Egger verletzte sich am Sprunggelenk und war nicht mehr spielfähig, ließen sich die Donautaler nicht beirren. Bis zur Pause wurde ein scheinbar komfortabler Vorsprung von 8:14 erspielt. In der Kabine erinnerte Trainer Hornung die Mannschaft nochmals, wie wichtig es ist, Ruhe zu bewahren, effizient zu spielen und aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten die eigenen Kräfte zu schonen. Auch nach dem Seitenwechsel deutete nichts auf eine Trendwende hin. Der Vorsprung blieb stabil und konnte verwaltet werden. Auch als es zehn Minuten vor Ende nur noch 21:24 stand, zeigten die HSGler, dass sie mittlerweile die Erfahrung haben, solche Situationen zu bestehen. Die harte Spielweise der Gäste wurde durch spielerische Überlegenheit gekontert, sodass ein souveräner und verdienter Auswärtssieg zu Buche steht. Nächste Woche steht dann das Verfolgerduelle zwischen der drittplatzierten HSG und dem Tabellenvierten TSV Aichach in Wittislingen auf dem Programm.
3:3 5:8 8:14; 14:20 20:24 23:27
Rommel, Huber; Frieß (5), Egger, Meitinger (2), Maier Ma. (1), Maier Mi. (7), Schreitt (6/2), Fritsch (1), Krumscheid (5)
