Spielbericht Damen 1: TSV Schwabmünchen II – HSG Lauingen-Wittislingen

(AM) Bereits vor Beginn des eigentliches Spiels hatte die HSG mit einigen Komplikationen zu kämpfen. Vom plötzlichen Schneefall überrascht waren sämtliche Straßen unter einer dicken Schicht verborgen. Ein Unfall kurz vor Augsburg besiegelte dann vollends die Verspätung. Nach einer Umzieh- und Aufwärmsession im Schnelldurchlauf begann auch schon das Spiel.
Beide Mannschaften erwischten einen guten Start, die anstrengende Hinfahrt hatte also zum Glück keine Auswirkungen auf die Konzentration unserer Mädchen. Nach einem ersten Beschnuppern merkte man bereits, dass sich hier eine ansprechende Partie entwickelte. Entegen der sonstigen schlechten Gewohnheit der HSG, eher ein Verfechter des sogenannten „Stehhandballs“ zu sein, war heute viel Bewegung im Angriffsspiel. Kreuzungen, Einläufe, gutes Durchstoßen – alles Faktoren die Lücken in die eigentlich gut stehende Abwehr des Gegners rissen, eindeutige Torchancen kreierten und den Trainern ein freudiges Glitzern in die Augen zauberten. So positiv das alles klingt, leider machte sich irgendwann auch die fehlende Anzahl an Auswechselspielerinnen bemerkbar. Abnehmende konditionelle Reserven und einige Tempogegenstöße der Gastgeber später, sah der Spielstand leider etwas weniger positiv aus.
Nach der dringend zum Durchschnaufen benötigten Halbzeitpause, folgten wieder einige progressiv bestrafte Ungenauigkeiten im Passspiel. Anstatt sich aufzugeben sammelten sich die HSG-Damen jedoch wieder und stellten eine sehr gut agierende Abwehr, bei der man immer eine Hand an der gegenüberstehenden Gegenspielerin hatte. Infolgedessen wurden auch hier überhastete Abschlüsse provoziert, die in schnelle Tore für uns umfunktioniert wurden.
Zusammengefasst kann man hier von einer sehr guten Leistung der gesamten Mannschaft sprechen. Sowohl der Rückraum, als auch Außen- und Kreispositionen kamen zum erfolgreichen Abschluss, was die Torverteilung erfreulich breit fächerte. Wenn im Heimspiel wieder auf die volle Mannschaftsstärke zurückgegriffen werden kann, sind zwei Punkte für das Siegeskonto in realistisches Ziel.

Spielfilm:2:2, 10:8, 14:10; 15:11, 15:13, 22:15, 24:17
HSG Damen 1: Bruno, Linder; Bräu, Menner (2), Baur, Bahlmann (1), Sand (3), Lovrekovic (3/1), Koch (2), Schmied, Kling (6/2)

Damen 1

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