(AM) Spannend können wir. Warum sollte man den Klassenerhalt in der ersten BOL-Saison auch vorher fix machen, wenn man es auch erst im letzten Spiel entscheiden kann? Das dachten sich unsere Damen 1 auch und ließen es darauf ankommen. Der „Endgegner“ war die Mannschaft aus Göggingen, welche mit einem Sieg mehr auf dem Konto bereits nicht mehr vom Abstiegskampf betroffen war. Bereits im Hinspiel hatte man festgestellt, dass die Spielsysteme der beiden Teams sich nicht unähnlich waren. Eine starke Abwehr bildete das Grundgerüst, während der Angriff des Öfteren das Problemkind darstellte Diese Analyse wurde bereits in den ersten sechs Minuten verifiziert, als es gerade einmal 1:1 stand. Die Torarmheit zog sich durch das gesamte Spiel hindurch. Nach 20 Minuten zog die HSG zu einem kleinen Zwischensprint an und setzte sich mit einem Lauf von 3:0 Toren minimal ab. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich, wie wichtig so ein kleiner Puffer sein kann Die HSG erlebte eine kleine Schwächephase, sodass die Gögginger bis auf ein Tor wieder herankamen. Der vorher erarbeitete Vorsprung gab unseren Damen aber genug Zeit, um sich wieder zu sammeln, sodass die Gäste es nicht schafften, vollends an unseren Damen vorbeizuziehen. Mit noch zehn Minuten auf der Uhr und vier Toren in Front, wagte man schließlich langsam, an den Sieg zu glauben. Die nachfolgenden Minuten zeigten, dass unsere Damen im Gegensatz zu früher bereits eine steile Lernkurve absolviert hatten. Die Angriffe wurden lange und klug ausgespielt, während die Offensivbemühungen der Gegner so oft wie möglich unterbrochen wurden. Zur Abwechslung einmal tickte die Uhr für und nicht gegen uns, sodass die HSG sich schlussendlich verdient den Sieg gesichert hat.
Wir freuen uns sehr über den Klassenerhalt und sind gespannt auf die nächste Saison in der BOL! Das Ziel hierfür steht nach diesem nervenaufreibenden Finalspiel bereits fest: bitte nicht mehr auf den letzten Drücker.
Auf diesem Wege muss ich mich allerdings leider als Berichteschreiberin verabschieden. Macht es gut! 🙂
Spielfilm: 1:1, 6:4, 8:6; 11:8, 11:10, 16:11, 18:15
HSG-Damen 1: Stoldt; Pappe (1), Schabert, Menner, Klapperich, Hecker (2), Bahlmann L. (2), Bahlmann C. (2), Polat, Reinelt, Schmied, Urban (2), Kling (4/3 Siebenmeter), Selzle (5/1 Siebenmeter)
