Damen I bleiben unter ihren Möglichkeiten und kassieren zweite Niederlage

Das Aufeinandertreffen gegen den TSV Wertingen begann relativ ausgeglichen. Schon bald taten sich aber besonders zwei gegnerische Spielerinnen hervor. Sowohl die Linksaußen als auch die Halblinke der Wertingerinnen trafen aus fast allen Lagen, während unsere sonst so starke Abwehr leider wenig Mittel dagegen fand. Der Angriff hingegen lief auf Seiten der Heimmannschaft größtenteils gut, wenn man auch oft die Spritzigkeit und die letzte Entschlossenheit hinter den Aktionen vermisste. Mit etwas mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten hätte man gegen Ende der ersten Halbzeit das Spiel nochmals drehen können, als unsere Damen bis auf zwei Tore aufgeschlossen hatten. Durch unglückliches Timing schlug die Aufholjagd allerdings in das Gegenteil um und bot den Gästen damit die Möglichkeit, ihren Vorsprung wieder auszubauen. Infolgedessen kassierte die HSG bereits zur Halbzeit 17 Gegentore, was eindeutig zu viel war.

Diese Schwächephase zog sich auch noch über die ersten Minuten der zweiten Halbzeit. Danach fand die Erste der Damen wieder mehr ins eigene Spiel, allerdings war gegen Ende der Partie leider nicht mehr viel zu holen.

Um zu wissen, dass diese Saison keine leichte werden würde, muss man mit Sicherheit kein Hellseher sein.  Nach zwei direkt aufeinanderfolgenden Aufstiegen von der Bezirksklasse bis in die Bezirksoberliga, trifft man nun auf ein anderes Gegner-Kaliber und muss sich verständlicherweise erst einmal orientieren. Trotzdem sollte nicht vergessen werden, dass unsere Damen sehr wohl in der Lage sind, mit den anderen Teams mitzuspielen, wie nicht zuletzt der Auftaktsieg gegen Günzburg bewiesen hat. Nun gilt es also gezielt an den aufgezeigten Schwächen zu arbeiten, um zurück zum alten Selbstbewusstsein zu finden und wieder die Leistung abzurufen, zu der man auch fähig ist.

Spielfilm: 4:6, 13:15, 13:17; 14:21, 17:22, 18:25, 21:29
HSG-Damen I: Bruno, Stoldt; Pappe (1), Menner, Klapperich (2), Polat, Bahlmann (2), Maier, Reinelt (1), Hecker, Schmied (3), Urban (1), Kling (6/3 Siebenmeter), Selzle (5)

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