Das vorerst letzte Landkreisderby zwischen dem TV Gundelfingen und der HSG Lauingen-Wittislingen endete 34:28 für die Gastgeber aus Gundelfingen, die den Aufstieg nun so gut wie sicher haben. Bereits vor dem Spiel war klar, dass die personell dezimierte HSG beim noch ungeschlagenen Tabellenführer eine besondere Leistung abrufen muss, um die Punkte zu entführen. Dass durch die krankheitsbedingten Ausfälle von Manuel Frieß und Luis Soderer neben den ohnehin Langzeitverletzten, zwei wichtige Säulen wegbrachen, machte die Aufgabe nicht leichter. Mit dem Mut, nichts zu verlieren zu haben sowie der Verstärkung aus der zweiten Mannschaft brauchten die Gäste zehn Minuten bis sie im Spiel waren. Dann konnte Torhüter Christian Rommel einige Würfe entschärfen und der HSG-Angriff beim 8:8 nach 20 Minuten erstmals ausgleichen. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der in einem knappen 14:12 zur Halbzeit endete. Durch eine gute erste Halbzeit, in der einzig die Chancenverwertung noch verbesserungsbedürftig war, witterte die Spielgemeinschaft nun ihre Chance, tatsächlich den Coup zu landen. Nach der Pause wurde schnell wieder ausgeglichen, doch die Initialzündung einer Führung blieb den tapfer ankämpfenden Gästen verwehrt. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr war der Biller/Hornung/Linder-Truppe die hohe Belastung anzumerken, sodass vor allem den fehlenden Wechselmöglichkeiten im Rückraum Tribut gezollt werden musste. In der Abwehr konnten die Lücken nicht mehr geschlossen werden, sodass beinahe jeder Gundelfinger Angriff zum Torerfolg führte. Letztlich setzte sich der TVG nach 45 Minuten vorentscheidend ab. Trotz des verdienten Sieges der Gärtnerstädter müssen sich die HSGler mit dieser Leistung nicht verstecken und wollen nun den zweiten Platz in den noch ausstehenden acht Spielen verteidigen.
5:2 10:9 14:12; 22:19 28:22 34:28
Rommel, Huber; Maier Ma. (2), Egger (2), Meitinger (4), Sand, Reinelt (1), Märkl (6), Kinzler (3), Schreitt (5/3), Fritsch (2), Krumscheid (3), Knecht
