(AM) Niederlage in letzter Sekunde. Wie erwartet gestaltete sich das Aufeinandertreffen zwischen Augsburg 1871 und unseren Mädels als schwierig. Zwar waren einige Verletzte wieder in den Kader zurückgekehrt, doch auch hier machte sich der Trainingsausfall bemerkbar.
In der Abwehr machte die HSG es den Gegnern oftmals viel zu einfach, da man sich zu passiv verhielt. Dies besserte sich im Laufe des Spieles merkbar, weshalb die 20 Tore Marke auf keiner Seite geknackt wurde. In der Offensive spielten unsere D1 sich zwar viele gute Wurfpositionen heraus, scheiterten aber etliche Male am eigentlich ungehinderten Torwurf. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte das Endergebnis deutlich anders ausgesehen, doch leider bringt auch die beste Möglichkeit auf ein Tor recht wenig, wenn man sie nicht nutzt.
Trotzdem muss man lobenderweise erwähnen, dass das Heimteam sich auch bei einem Rückstand von bis zu sieben Toren nicht hängen ließ. Man spürte regelrecht wie ein Ruck durch die Mannschaft ging, als die Aufholjagd ihren Lauf nahm. Die Körperhaltung richtete sich auf, man feuerte sich gegenseitig an und gewann an Selbstbewusstsein. Leider wurde die Mühe letztendlich nicht mit einem, oder gar zwei Punkten belohnt. Trainer Chris Kinzler beschrieb in der anschließenden Spielbesprechung recht treffen, dass „…am Ende schlichtweg die Erfahrung gefehlt hat.“. Mit mehr Spielpraxis in der jetzigen Mannschaftskonstellation, können in Zukunft die Nerven hoffentlich besser beisammen gehalten werden.
Spielfilm: 1:2, 4:8, 8:13; 10:14, 12:16, 17:17, 18:19
HSG Damen 1: Bruno, Linder; Menner, Koch, Sand (4/2), Gerstmayer (2), Goller (1), Buck (3), Selzle (6/1), Schmied (1), Kling (2