(AM) „Wir haben uns selbst geschlagen“, so fasste Trainer Chris Kinzler das Spiel nach Abpfiff in der Kabine zusammen. Hierzu lässt sich nicht viel hinzufügen. An Torchancen mangelte es der HSG mit Sicherheit nicht, jedoch scheiterten die Werferinnen durch die Bank entweder an der starken TVG Torwärtin oder am Pfosten. Zudem wurden zahlreiche Siebenmeter verworfen, was den Schnitt natürlich auch nicht gerade verbesserte. Nach schwacher Anfangsphase der Gäste, mit fehlender Durchschlagskraft im Angriff und zu wenig Zusammenarbeit in der Defensive, verschafften die Gundelfinger sich schnell einen Vorsprung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit holte die HSG zwar zum großen Gegenschlag aus und trat auf dem Feld als komplett neue Mannschaft auf, jedoch hielt diese Phase nicht lange genug an, um das Spiel nochmals entscheidend zu drehen. Dementprechend enttäuscht von der eigenen, viel zu niedrigen Chancenverwertung müssen unsere Damen diese Niederlage hinnehmen und für das nächste Spiel lernen, besser den Kopf auszuschalten und einfach Handball zu spielen.
Spielfilm: 3:2, 9:4, 11:4; 11:7, 16:10, 19:12, 21:15
HSG-Damen: Linder; Pappe (1), Menner, Klapperich (4), Sand (1), Bahlmann (2), Hirschbolz (3), Schmied, Urban, Kling (1), Selzle (1/1 Siebenmeter), Schreitt (2/1 Siebenmeter)