Als Pflichtaufgabe wurde das Auswärtsspiel bei der SG 1871 Gersthofen im Vorhinein bewertet. Nach dem glanzvollen Derbysieg in der Vorwoche gegen Gundelfingen wurden die Lauinger und Wittislinger nun auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dabei schien zu Beginn der Partie alles nach Plan zu laufen. Die Gastgeber agierten mit der erwarteten Härte, die durch fünf Zeitstrafen in den ersten 20 Minuten auch konsequent bestraft wurden und die HSG dadurch auf 5:10 davonziehen konnte. Doch statt sich weiter auf die eigenen Stärken zu besinnen und weiter aus einer guten Defensive schnelle Tore im Umschaltspiel zu erzielen, erfolgte der Bruch in der Abwehr, sodass die Gegner bis zur Halbzeit auf 13:15 herankamen. Nach dem Seitenwechsel waren die Augsburger wacher und schafften es sogar die Führung zu übernehmen. Die Donautaler hingegen zeigten sich erstaunlich uninspiriert und fanden vor allem in der Abwehr kaum Lösungen gegen die unkonventionelle Spielweise der SG. Als es nach 52 Minuten 26:22 für die Gastgeber stand, schien die Partie gelaufen zu sein. Doch trotzdem, dass die HSGler spielerisch weit unter ihren Möglichkeiten blieben, war ihnen zumindest die Moral nicht abzusprechen, sodass der Rückstand nochmals aufgeholt werden kónnte auch noch mehrere Chancen bestanden, einen glücklichen Sieg einzufahren. Doch letztlich stand ein leistungsgerechtes 29:29 auf der Anzeigetafel. Nach dem erst zweiten sieglosen Spiel aus elf Spielen steht zum Jahresausklang am kommenden Sonntag die nächste Pflichtaufgabe gegen den TSV Friedberg II auf dem Programm.
3:4 5:10 13:15; 19:20 25:22 29:29
Rommel, Hauf; Frieß, Ahrens (1), Egger (2), Meitinger (2), Sand (4/4), Maier Ma., Maier Mi (3/1), Märkl (6/1), Kinzler (3) Soderer, Krumscheid (4), Wenger (4)
