(AM) Die erste „normale“ Saison nach dem Doppelaufstieg und der verrückten Corona-Zeit ist zu Ende und unsere Damen 1 haben ihr persönliches Ziel erreicht: Klassenerhalt – check! Vermutlich hätte es vielen HSG-Anhängern einige Nerven gespart, wenn die Entscheidung nicht erst auf dem allerletzten Drücker im finalen Spiel gefallen wäre; aber ein bisschen Spannung hält den Blutdruck in Schwung und die Emotionen oben. Also weniger Grund sich zu beschweren, sondern eher der Ansporn, es in der nächsten Saison besser zu machen. Dann ist auch der dicke Aufkleber mit „BOL-Frischling“ vom Trikot gepult und die allgemeine Nervosität, in der neuen Leistungsklasse bestehen zu müssen, hoffentlich etwas heruntergeschraubt.
Aber Spaß beiseite, unsere HSG-Damen können wirklich stolz auf sich sein. Gerade gegen Spitzenmannschaften wie dem Kissinger SC oder Aufsteiger Aichach haben die Blau-Weißen eindrucksvoll bewiesen, dass jede Mannschaft der Liga in Schlagweite ist. Auf der anderen Seite konnten solche Leistungen leider nicht immer abgerufen werden, sodass auch einige deutliche Niederlagen eingesteckt werden mussten. Das ist zwar keine schöne Erfahrung, aber damit war zu rechnen. Fakt ist: Unsere Damen waren da, als es zählte. Nicht nur mit dem entsprechenden Können, sondern auch mit Motivation, Biss und einer großen Portion Teamgeist.
Für die nächste Saison steht schon bald wieder eine anstrengende Vorbereitung auf dem Plan. Doch nun verabschieden wir uns zunächst alle in die wohlverdiente Pause und schauen zufrieden auf unseren hart erkämpften 8. Tabellenplatz zurück.
