Am Samstag stand in der Lauinger Stadthalle das große Derbywochenende an: Zuerst trafen die Damen der HSG Lauingen-Wittislingen auf die Gäste aus Gundelfingen, anschließend folgte das Herrenderby. Die Halle war gut gefüllt, die Stimmung elektrisierend – Derbyzeit pur.
Mit breiter Brust gingen die HSG-Damen in die Partie, schließlich war man bis dahin ungeschlagen und wollte diese Serie auch im Derby fortsetzen. Zu Beginn gelang das auch gut: Der Angriff funktionierte, die HSG fand gut in die Partie und konnte früh in Führung gehen. Doch die Abwehr stand nicht so kompakt wie gewohnt, wodurch die Gäste aus Gundelfingen immer wieder zu einfachen Toren kamen.
Im Laufe der ersten Halbzeit stabilisierten sich die Gäste zunehmend und stellten die HSG-Offensive mit ihrer offensiven Deckung vor große Probleme. Zur Pause lag die HSG knapp mit 12:14 zurück.
Nach dem Seitenwechsel stand die Abwehr der HSG deutlich besser. Man hatte die richtigen Schlüsse gezogen und kämpfte sich immer wieder heran. Doch im Angriff wollte es an diesem Tag einfach nicht rundlaufen: Fehlpässe, technische Fehler und überhastete Abschlüsse verhinderten, dass man das Spiel noch drehen konnte. Obwohl die HSG bis in die Schlussphase hinein in Schlagdistanz blieb, nutzte Gundelfingen seine Chancen konsequenter und brachte den Sieg souverän über die Zeit.
Am Ende stand eine bittere 23:26-Niederlage für die HSG-Damen. Der große Kampfgeist war zwar da, doch die Umsetzung im Angriff blieb hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Trotz dieser Derbypleite bleibt die HSG weiterhin Tabellenführer und blickt optimistisch auf die kommenden Spiele – mit dem klaren Ziel, schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die HSG gratuliert Gundelfingen zum Sieg.
Tore:
HSG: Pappe (1), Olah, Stoldt R. (1), Bahlmann (3), Schabert, Schmied (4), Urban (1), Polat, Kling (2/1), Selzle (4/2), Goller, Schreitt (7), Stoldt D. (TW), Bruno (TW), Keller (TW)
Gundelfingen: Kränzle (3), Fischer, Gerstmayr (3), Haselmeier (8/4), Fischer, Baumgärtner, Dietrich (4), Kling (3), Burr (5), Hammerschmidt, Wudy, Nowak (TW)


